Da in Frankreich heute noch gearbeitet wird, gibt es auch zum Karfreitag noch einen Post auf Online-Recruiting.net.
Diese Woche bin ich dank Nadias Beitrag auf Thorstens wirklich empfehlenswerten Artikel zum Thema Stellenanzeigen fürs Internet optimal gestalten und verfassen gestoßen. Absolute Pflichtlektüre für E- und sonstige Personaler!
Wie Thorsten am Ende schreibt, hätte er noch einiges mehr zu sagen gehabt (wie wäre es mit einer Artikelreihe?). An dieser Stelle möchte ich noch etwas hinzufügen, das beim Veröffentlichen von Stellenausschreibungen auf Jobbörsen ebenfalls zu beachten ist:
Der Stellentitel
Viele Unternehmen denken, wenn sie eine Anzeige sowohl in der Presse als auch im Internet schalten, dass sie ein und die selbe Vorlage für beide Medien nutzen können. Falsch!
Das fängt neben den von Thorsten genannten Gründen bereits beim Anzeigentitel an. Als Bewerber wird man bei der Jobsuche im Internet mit oftmals ellenlangen Anzeigen-Ergebnislisten konfrontiert bevor man die gesamte Anzeige zu Gesicht bekommt. In diesen Listen werden in der Regel Stellentitel, Unternehmensname und Einsatzort genannt. Geben Sie nun beispielsweise in die Stichwortsuche auf Monster.de den Begriff “Ingenieur” ein, werden momentan über 12.000 zu besetzende Stellen ausgegeben – übrigens mit einer ganzen Reihe von unpassenden Suchergebnissen.
Auf welche der vielen Anzeigen klicken Sie? Vielleicht sehen Sie sich das zehnte Mal eine Anzeige an, die den Titel “Projektingenieur (m/w)” trägt, um dann erneut festzustellen, dass die Branchenausrichtung und das Aufgabenfeld nicht zu Ihnen passen? Mit Sicherheit nicht. Danach sucht der genervte Bewerber – vor allem, wenn er Ingenieur ist und sich seinen Arbeitgeber aussuchen kann – wohl eher nach einer Vakanz, die von einem ihm bekannten oder großen Unternehmen ausgeschrieben wird. Mittelständler und kleine Unternehmen haben hier das Nachsehen.
Geben Sie relevante Informationen zur Stelle bereits im Stellentitel an und machen Sie sich bewusst, dass das Erste, was ein potenzieller Kandidat von Ihrer Anzeige sieht, eine Titelzeile ist.
Und noch eine wichtige Kleinigkeit, die zum Erfolg einer Anzeige beiträgt: Schalten Sie diese nicht auf Teufel komm’ raus am Freitag nachmittag. Ich bin sehr froh, dass unsere britischen Kollegen das genauso sehen.
In diesem Sinne: Frohe Ostern, Happy Easter, Joyeuses Pâques!
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