In Zeiten von Social Media Karriere-App-Sterben (z.B. BranchOut oder auch Brave New Talent) und ganz konkretem holländisches Studi-VZ-Sterben, fanden die Gründer des “Freemium” Job Boards Banenmatch, es wäre an der Zeit, LinkedIn einen Streich zu spielen und dem social-media-versessensten Land der Welt ein neues Karriere-Netzwerk zu offerieren.
Dieses heißt BeQuan.
A propos Social Media Recruiting: Die neue Umfrage für DACH ist los! Hier gleich mitmachen (geht nur 10 Minuten).
Anvisierte Zielgruppe sind, wie Master Drees zitiert, “Hochschulabsolventen, Senior Professionals und Nutzer ohne Abschluss” -> sprich: irgendwie alle.
BeQuan sieht sich als Mittelding zwischen Facebook, Twitter und LinkedIn an, allerdings soll es weniger auf die Business-Seite ansprechen als LinkedIn.
Ungefähr so funktioniert es (frei übersetztes Zitat):
“BeQuan soll eine Art Facebook für Karriere werden, aber weniger business-orientiert als LinkedIn. Mitglieder können einem anderen Nutzer folgen (wie auf Twitter), ohne diesen um Erlaubnis fragen zu müssen.”
Jobs gibt’s natürlich auch, sogar global zugängliche Jobs. Diese werden, laut Pressemeldung im Telegraaf über 52 internationale indeed-Präsenzen aggregiert (der Telegraaf Media Groep hat übrigens hyves.nl gehört, also das Netzwerk, das im Dezember geschlossen wird). Da scheinen sich die BeQuan-Gründer gar nicht auf ihr eigenes Job-Repertoire von Banenmatch zu verlassen. Allerdings werden dadurch auch sofort die internationalen Ambitionen von BeQuan klar. Nachdem das mit dem Job-Matcher in Deutschland wohl nicht richtig geklappt hat.
Ziemlich wagemutiger Schritt. Es bleibt die Frage, was zukünftig mit Banenmatch geschehen wird.