Seit einigen Tagen lese ich immer wieder in der Online-Presse, dass (finanz)krisengeschüttelte Länder wie Spanien, Griechenland, Portugal und bestimmt leider auch bald Irland gutes (Mitarbeiter-) Potenzial haben, um dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegen zu wirken. So war bereits im Februar dieses Jahres Bundeskanzlerin Angela Merkel in Spanien, um für den deutschen Arbeitsmarkt zu werben. Das Interesse der Spanier an einer Arbeit in Deutschland ist seitdem enorm gestiegen, und viele junge und qualifizierte Spanier drücken nun die Sprach-Schulbank, um die erforderlichen Sprachkenntnisse zu erlangen.

Auf der anderen Seite müssen die spanischen Fach- und Führungskräfte gefunden und rekrutiert werden. Wenn Sie also gezielt nach spanischen Bewerbern Ausschau halten, empfehle ich Ihnen gerne die passenden spanischen Stellenbörsen für die jeweilige Stelle. Selbstverständlich veröffentlichen wir das Ganze auch für Sie, denn eines kann ich aus Erfahrung sagen: Die Kontakt- und Kaufanbahnung mit einer spanischen Jobbörse erweist sich in vielen Fällen als zeitaufwendig und nervenaufreibend…

Die gewünschten Zielgruppen sind natürlich Ingenieure, Informatiker, Mediziner, Akademiker generell und Pflegepersonal. Für alle anderen sieht es leider nach wie vor schlecht aus. So sehr mich das einerseits für den Wirtschaftsstandort Deutschland freut, dass die Lücken “dank” Finanzkrise gefüllt werden können, genauso sehe ich andererseits die Wettbewerbsfähigkeit für Spanien und andere EU-Länder für die Zukunft schwinden und frage mich, wie diese Nationen denn jemals aus ihrer prekären Lage herauskommen können. Die Fortführung des Teufelskreises?