Da geht die kleine, aber sehr feine Jobbörse Jobware mal wieder mit voller Power voraus: Die Paderborner haben zum einen den Stellenmarkt der Computerwoche aus den Kooperationspartnern der Düsseldorfer StepStone losgeeist und bieten die Schaltung von Anzeigen im Rahmen einer Stellenveröffentlichung auf Jobware an. Zum anderen werden ab sofort alle IT-Anzeigen zeitgleich und ohne zusätzliche Kosten auf heisejobs.de mit veröffentlicht. Vor dem 1. März 2010 wurde das Paket Jobware/ heise mit 1.295,00 € berechnet. Das sind ganze 300 €, die Personaler somit einsparen. Nettes Geschäft!
Ja, aber wieso kann Jobware diesen Super-Deal anbieten? Heisejobs ist eine exzellente Stellenbörse, die auch sehr gut ohne Anzeigenpartner interessante Bewerber liefert. Nun ja, eventuell bringt der zusätzliche Traffic dank mehr Jobware-Anzeigen und dem dadurch entrichteten Preis an heise einfach höheren Umsatz in die Kasse als ein hauseigenes Sales-Team, auf das man dann auf Dauer verzichten könnte.
Ist natürlich alles nur Spekulation meinerseits, aber eines finde ich als Agentur-Angestellte merkwürdig: Als vor einigen Jahren (wann war das nur? 2007?) die Jobbörse sueddeutsche.de gratis in die Anzeigenschaltung integriert worden war – die Kombi hatte damals ebenfalls an die 1.295,00 € gekostet – konnte ich Kunden beides ohne Einbußen fürs Agenturgeschäft anbieten. Bei der Kombination heise und Jobware müssen heute jedoch Agenturen im Hintergrund oben drauf zahlen. Schade, wenn auch verständlich.
Denn daran sieht man eben, dass sich heisejobs.de seiner Qualität bewusst ist. Genauso wie ingenieurkarriere.de des VDI, die es ausschließlich in einem Extra-Jobware-Paket, der ING-TopLine (S. 15), für 1.495,00 € gibt.