Die Münchner Jobbörse stellenanzeigen.de kündigt heute an, der neue Premium Partner der Jobsuchmaschine Jobturbo zu sein (offizielle Pressemeldung hier). In der E-Mail, die mich samt Pressetext heute vormittag erreichte, gibt sich stellenanzeigen.de kämpferisch:

Das Jahr 2008 beginnt für stellenanzeigen.de mit einem Reichweiten-Highlight: stellenanzeigen.de löst ab sofort den Wettbewerber Jobware bei der Premiumintegration auf über 30 hochwertigen und reichweitenstarken Online-Medien ab und gewinnt damit deutlich an zusätzlicher Reichweite.

Dabei frage ich mich: Wieso findet diese Premium Kooperation erst jetzt statt? Jobturbo gehört zu Handelsblatt.com, welches wiederum zum Georg Holtzbrinck Verlag gehört (übrigens ist der gesamte Handelsblatt Verlag Teil von Holtzbrinck) Wie jeder weiß beteiligt sich Holtzbrinck seit mehreren Jahren bereits ebenfalls stark an stellenanzeigen.de.

Daher ist die Kooperation, ähnlich wie bei StepStone/ arbeiten.de und bild.de, meiner Meinung nach mehr als überfällig.

Aber wer weiß: Vielleicht hat sich Jobware diese Premium-Stellung bei Jobturbo bisher etwas (mehr) kosten lassen. Denn: Muss stellenanzeigen.de dafür überhaupt etwas berappen, schließlich ist gehört’s ja zur Family? Und damit wäre die nächste Frage: Wieso hält Jobware nicht mehr an der Partnerschaft fest? Hat sie möglicherweise nicht den gewünschten zusätzlichen “Reichweiten”-Effekt erzielt?

Fragen über Fragen, aber eines ist sicher: Auch StudiVZ gehört zu Holtzbrinck! Und mit dem Studentennetzwerk hat stellenanzeigen.de auch eine Kooperation (zusammen mit StepStone, jobturbo, etc…).