Das Jahr 2009 hat den Arbeits- und damit auch den Jobbörsenmarkt und alles, was daran hängt, ordentlich ins Wanken gebracht. Viele Jobbörsen haben schlechte Zahlen geschrieben, und auch die eine oder andere Agentur für Personalwerbung musste national oder international entweder auf Kurzarbeit laufen oder ganz schließen. Da hatte ich persönlich mit meinem Arbeitgeber, Aktor Interactive, wesentlich mehr Glück, denn wir haben das ganze Jahr voll durchgearbeitet.
Der Jahresanfang 2009 war zunächst geprägt von dem Lärm, den Monster um seine neue Karriereseite gemacht hatte. Und als sie dann da war (oder vielmehr da sein sollte), gab’s erst mal nen Serverfehler. So wahnsinnig üebrragend war der Relaunch dann schließlich doch nicht – gut zusammengefasst bei Gerhard Kenk und Thorsten zur Jacobsmühlen. Nur die Einführung des Werbenetzwerk CAN (Career Ad Network) im Februar fand ich eine richtig gute Sache. Jedoch ist das Modell etwas teuer, und bisher habe ich dazu noch keine statistischen Auswertungen gesehen. Dann doch lieber auf Google AdWords setzen.
Ja, die Krise, die Krise: sorgte für so manchen Wirbel am Arbeitsmarkt, und besonders beliebt waren einige Zeit lang die sinnentleerten Entlassungen wegen Bulletten-Stehlens, …, die im HR-Blogger-Bereich die Runde gemacht haben. Aber es gab auch die richtig harten Massenentlassungen und Unternehmenskonkurse. Hier möchte ich nur kurz Karstadt-Quelle nennen.
Weiterhin machten totaljobs.de von sich reden, denn hier war seit mehreren Monaten ein Deutschland-Launch geplant, aber kurz vor Jahresende erfuhr ich dann, dass die Pläne, eine deutsche Dépendance zu öffnen, schließlich fallen gelassen wurden.
Doch dann entwickelte sich auch im internationalen HR- und Jobbörsen Bereich ein neuer Hype: Das Web 2.0 hat immer stärker Einzug in die Möglichkeiten der Online Mitarbeitersuche gehalten. Auch wenn in den vergangen ein bis zwei Jahren viel über Facebook, XING, LinkedIn und Blogs in den Zusammenhang mit der Personalsuche gebracht wurden, im Jahre 2009 erlebte dieser Trend einen deutlichen Aufschwung. Dazu kam der kleine Piepmatz Twitter, der den großen Netzwerken mächtig eins zwitscherte.
Alles hipp, oder was?
Dazu im zweiten Teil mehr!