Die aus München stammende Stellenbörse stellenanzeigen.de hat diese Woche gleich zwei neue Verlagskooperationen angekündigt: Am Dienstag gab es die Meldung zum neuen Partner aus Hamburg, der Hamburger Morgenpost. Bereits einen Tag später, am 11.12., wurde dann die Kooperation mit der Oldenburgischen Volkszeitung bekannt gegeben.

Bei dem Tempo wird einem schwindelig, sodass ich es vorzog, bis heute abzuwarten, ob da noch mehr kommt (und ich glaube, da kommt bald noch was).

Jedenfalls wird die Reichweite der stellenanzeigen.de Stellenanzeigen Richtung Norden ausgebaut. Bisher war die Jobbörse in eher südlicheren Gefilden bis hin zu NRW (also quasi schon Fast-Muschelschubser) aufgestellt. Die jeweiligen Stellenmärkte werden von stellenanzeigen.de technologisch betrieben und betreut. Neben den Anzeigenverlängerungen in die neuen Partner Job-Plattformen (die sind für stellenanzeigen.de-Kunden natürlich kostenfrei) gibt es die beliebten Zeilenschaltungen, eine kleine Print-Online Kombi in Form einer Tabelle, in den entsprechenden Zeitungstiteln.

Ja, gar nicht so einfach, eine Stellenbörse zu schmeißen. Das merken die Verlage mit ihren schwächelnden Auflagen- und Anzeigenzahlen immer stärker. Dass sich aber auch die eingefleischten Jobbörsen, die bereits viele Jahre am Markt etabliert sind, auf einiges gefasst machen müssen, haben die Teilnehmer des vergangene Woche stattgefundenen European Job Board Summits in London erfahren.

Die Frage ist nur: mit welchem Ohr (und mit wie vielen) haben die “Big Player” zughört? Dazu jedoch nächste Woche mehr.