Funke legt ordentlich zu, seitdem sie vor einem Jahr die markt.gruppe verlassen haben.

Kaum drei Wochen später wurde der Jobbörsen Software Hersteller joblocal übernommen – ich nehme an, dass die damalige Kooperation mit Careerbuilder seitdem nicht mehr besteht.

Im Januar 2015 startete Funke acht neue regionale Jobbörsen für NRW, weitere folgten und folgen.

Im März 2015 geht dann Absolventa an die Münchner Gruppe.

Und seit kurzem ist also auch das Ausbildungsstellen Portal AZUBIYO Teil der immer größer werdenden Funke Mediengruppe.

Man scheint sich bei Funke bewusst auf die regionalen Märkte und jüngeren Berufsgruppen zu konzentrieren, beziehungsweise auch auf das Duale Studium und Auszubildende.

Dort sind mit gutem Marketing und viel Power ja auch noch Marktanteile zu gewinnen, während sich die “Großen” eher auf Fach- und Führungskräfte mit etwas mehr Berufserfahrung konzentrieren.

Der Wettbewerb im deutschen Jobbörsenmarkt verdichtet sich, wobei man mehr auf Nischen- und regionale Player schaut, die sich mit interessanten Modellen und guten operativen Ergebnissen etabliert haben.

So heißt es in der offiziellen Pressemitteilung denn auch:

Die besondere Stärke von AZUBIYO ist das “Matching”: Ausbildungssuchende absolvieren einen umfassenden Eignungstest und erstellen ein aussagekräftiges Bewerberprofil, daraufhin erhalten sie passende Angebote. Anders als am Markt üblich, gleicht AZUBIYO die Profile von Jugendlichen nicht mit starren Berufsbildern, sondern mit ganz konkreten, offenen Stellenanzeigen ab. Die Nutzer erhalten keine abstrakte Berufsempfehlung – zum Beispiel Bankkaufmann –, sondern individuell auf sie zugeschnittene Angebote von Unternehmen. AZUBIYO ist nicht nur online, sondern auch in gedruckter Form präsent: Das Team produziert eigene Arbeitshefte für den Berufsorientierungsunterricht. Mehr als 4.500 Schulen im Bundesgebiet nutzen diese Hefte bereits, pro Jahr kommen rund 500.000 Exemplare direkt in die Schulklassen.

AZUBIYO gibt es seit 2010, und vor allem das Konzept der “Lernhefte” für den Berufsorientierungsunterricht scheint sehr gut anzukommen.

Bleibt also abzuwarten, wer der nächste Player auf dem Schirm von FUNKE sein wird. Wie wäre es mit TalentsConnect?
Oder lieber eine Jobbörse für die “Silver Generation”?