Jobportale in der Schweiz

Inhaltsverzeichnis

 

 

Stellenbörsen in der Schweiz

 

Der Schweizer Jobbörsenmarkt ist überschaubar. Der größte und marktführende Stellenanbieter heißt dort bereits seit vielen Jahren jobs.ch, welcher im Jahre 2000 von Mark Sandmeier gestartet wurde. Neben diesem Player haben sich seit dem Aufkommen der ersten Jobbörsen in Europa noch weitere Stellenbörsen in der Schweiz dazu gesellt. Zeitgleich ist die französisch sprachige Jobbörse JobUp entstanden, die sich für eine Jobsuche in der Romandie eignet.

Weiterhin existieren die Kader-Stellenbörse alpha.ch, das Schweizer Pendant des JobScout24 (welches nichts – mehr – mit dem gleichnamigen deutschen Stellenportal zu tun hat), Topjobs.ch sowie einige regionale Anbieter wie beispielsweise ostjob und die Jobbörse der Basler Zeitung, welche sich vor ihrem Relaunch “Stellefant” genannt hatte.

Ein interessantes Modell einer Jobsuchmaschine verfolgt Jobagent.ch, der ausschließlich Karriereseiten von Firmenwebsites und Personaldienstleistern nach Jobs absucht und diese kostenfrei abbildet. Das ist ungewöhnlich, da Jobsuchmaschinen noralerweise auch mit Jobbörsen zusammenarbeiten, um ihnen bezahlten Bewerber-Traffic zu liefern.

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jobs.ch

 

Das Besondere am Schweizer Jobbörsenmarkt ist, dass sich beinahe alles um den jobs.ch-Orbit dreht: Die Marktführerschaft wird seit Jahren konsequent ausgebaut. Bereits 2007 steigt der internationale Investor Tiger Global bei jobs.ch ein, Fühler werden auch in Richtung Österreich ausgestreckt mit einer Minderheitsbeteiligung an der Stellenbörse karriere.at. Eine Kooperation mit XING geht dem späteren Kauf von Topjobs.ch und JobScout24.ch voraus.

Die Übernahme führt zum Relaunch des ehemaligen Kader-Stellenportals TopJobs, welches nun in Kooperation mit XING vermarktet wird. Diese Vermarktung wird seit dem Verkauf von jobs.ch an Ringier/Tamedia nicht mehr weitergeführt. Im September 2012 folgt der große Coup: Tamedia (Besitzer von alpha.ch, jobwinner und jobup.ch) und Ringier (Besitzer einer kleinen Beteiligung an der Schweizer Scout24-Gruppe sowie einigen Print- und Online Medien), eigentlich Konkurrenten, planen die jobs.ch Übernahme zu 100 Prozent von Tiger Global.

Der Deal wird bereits im November des gleichen Jahres vom Schweizer Kartellamt WEKO bewilligt. Jobwinner.ch wird vermutlich abgestellt, Tamedia entlässt Ende 2012 bereits einige Mitarbeiter der JobUp AG im Zuge der Fusion; weitere Entlassungen sind möglich.

2013 wird die ehemalige jobs.ch ag in JobCloud AG umbenannt. Im Oktober 2013 wird die neue Lebenslaufdatenbank CVcloud ins Rennen geschickt: Dort werden ausschlißelich aktiv Jobsuchende gelistet. Lebensläufe, die älter als 3 Monate sind, werden automatisch entfernt. Wettbewerber haben am Schweizer Markt nur wenige Chancen, mit jobs.ch und der JobCloud AG mithalten zu können.

 

Monster.ch

 

Monster hat eine Filiale in der Schweiz; diese wird im Zuge von globalen Sparmaßnahmen bis auf ein Vertriebsteam vor Ort aufgegeben.

 

Social Recruiting Schweiz

 

Social Media Netzwerke werden von Schweizern fleißig genutzt. Im privaten Bereich dominiert hier eindeutig Facebook, im professionellen hat XING nach und nach Marktanteile an LinkedIn verloren. Es werden jedoch beide Netzwerke genutzt, wobei die Deutsch-Schweizer sowohl auf XING als auch auf LinkedIn präsent sind. Die französisch sprachigen Schweizer bevorzugen LinkedIn.

Social Media Recruiting steckt in der Schweiz noch nicht einmal in den Kinderschuhen, wie meine 2012-Studie feststellt.

Mittlerweile (2015) ist jedoch erkennbar, dass sich die Schweizer Unternehmen stärker mit dem Phänomen Social Recruiting auseinandersetzen, und hier direkt in eine generelle Strategie einsteigen, welche mobile Recruitment, Employer Branding und in diesem Zusammenhang auch Social Media umfassen.

Jobs inserieren auf Jobbörsen in der Schweiz

Jobbörsen Generalisten – alphabetisch

 

Jobsuchmaschinen – alphabetisch

 

Spezialisierte Jobbörsen – alphabetisch

 

Regionale Jobbörsen – alphabetisch geordnet

 

 

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